Unser Anspruch heißt Würde.
Die Verkündigung der christlichen Botschaft von Tod und Auferstehung ist Grundauftrag der Kirche. Dies bringen Christen durch die Art und Weise zum Ausdruck, wie sie mit Sterben und Tod, besonders aber mit den Verstorbenen und Hinterbliebenen umgehen.
So ist die Bestattung von Toten ein wichtiges Werk der Barmherzigkeit, das der Gemeinschaft der Kirche aufgetragen ist. In dieser Haltung der Christen werden in besonderer Weise Glaube, Hoffnung und Liebe als Richtschnur ihres Handelns sichtbar.
Der Glaube, der bekennt, dass jeder Mensch ein Ebenbild Gottes ist und deshalb bis zum letzten Atemzug und darüber hinaus mit Ehrfurcht und Respekt zu behandeln ist.
Die Hoffnung, die die Botschaft verkündet, dass Sterben und Tod ein Tor öffnen zu einem verwandelten Leben und deshalb nicht verdrängt oder tabuisiert werden müssen.
Die Liebe, die die Hinterbliebenen in ihrer Trauer und in ihrem Schmerz nicht allein lässt, sondern sie in Wort und Tat begleitet und trägt.
All das findet seinen intensivsten Ausdruck in der Feier des Trauergottesdienstes bzw. des Requiems. In der Feier der Eucharistie verkündet die Gemeinde das Sterben, den Tod und die Auferstehung Jesu Christi als bleibende österliche Erfahrung und wird in ihm auch mit dem Verstorbenen verbunden.
Diesen Kern und Wert der christlichen Bestattungskultur auch in den unterschiedlichsten Begräbnisformen zu bewahren und zu verkünden ist innigstes Anliegen unseres Hauses Requiem Aeternam.